Verstauchter Fuß
Verstauchter Fuß? Bänderverletzungen im Sprunggelenk gehören zu den häufigsten Verletzungen im Sport und bei körperlicher Betätigung und betreffen jeden, vom Spitzensportler bis zum normalen Sportler. Bei einem verstauchten Fuß kommt es häufig zu einer Zerrung der Bänder im Knöchel und entweder zu einem vollständigen oder einem so genannten partiellen Bänderriss, d. h. entweder sind die Bänder im Fuß vollständig gerissen oder es liegen Teilrisse der stabilisierenden Bänder des Knöchels vor. Bei einer Verstauchung des Knöchels kommt es in der Regel zu einer Blutung im Bereich der Verletzung, die oft mit einer starken Schwellung und einem örtlichen Schmerzempfinden im Knöchel einhergeht.
Wie entsteht ein verstauchter Fuß?
Eine Verstauchung des Knöchels wird durch eine Überschreitung des Bewegungsspielraums des Knöchels verursacht, die sich direkt auf die stabilisierenden Bänder des Knöchels auswirkt. 90 % der Knöchelverstauchungen treten an der Außenseite des Fußes auf, aber auch die Bänder an der Innenseite des Fußes können beschädigt werden. Ein verstauchter Knöchel bedeutet oft eine verminderte Grundstabilität des Knöchels, und viele Menschen haben noch lange nach der Verletzung Probleme mit der Instabilität. Eine ordnungsgemäße Reha des verstauchten Knöchels trägt zu einer besseren langfristigen Stabilität bei.
Wenn ein verstauchter Fuß außerhalb des normalen Bewegungsbereichs des Knöchels auftritt, kann eine stabilisierende Knöchelorthese den Knöchel wirksam stabilisieren, um einem verstauchten Knöchel entgegenzuwirken und wiederkehrenden Problemen mit verstauchten Füßen wirksam entgegenzuwirken. Die Knöchelorthese lässt die seitliche Bewegung des Knöchels zu, verhindert aber wirkungsvoll, dass der Knöchel in einer schädigenden Extremposition erneut verstaucht wird.
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Der Knöchel wird hauptsächlich durch starke Bänder stabilisiert, die Knochen und Knochen im Knöchel miteinander verbinden.
Die Knöchelbänder tragen dazu bei, die Struktur des Knöchels aufrechtzuerhalten und tragen zur grundlegenden Stabilität des Knöchels bei. Die häufigste Knöchelverstauchung betrifft das Band, das das Wadenbein mit dem Sprungbein verbindet. Das Talus ist ein zentraler Knochen im Knöchel und bietet eine klare stabilisierende Grundlage für den gesamten Fuß. Bei einer Verstauchung des Fußes ist in der Regel das Band an der Außenseite des Knöchels betroffen, wobei die verminderte Stabilität eine direkte Folge der Verstauchung im Fuß ist.
Bandverletzungen am Knöchel treten in unterschiedlichem Ausmaß auf und werden nach dem Grad der Verstauchung auf einer Skala von 1 bis 3 eingestuft. Der Grad der Einteilung hängt davon ab, wie stark die Bänder des Sprunggelenks von der Verstauchung betroffen sind.
Grad 1 Leicht verstauchter Fuß / verstauchter Knöchel
Ein verstauchter Fuß des Grades 1 bedeutet eine leichte Verstauchung des Knöchels mit weniger starken Auswirkungen auf die Bänder an der Außenseite des Knöchels. Bei einem verstauchten Fuß des Grades 1 verspürt der Betroffene nur ein leichtes Schmerzempfinden an der verletzten Stelle und eine leichte Schwellung als Folge der Verstauchung des Knöchels.
Verstauchter Fuß / verstauchter Knöchel Grad 2 mit Bänderbeteiligung
Bei einem verstauchten Fuß des Grades 2 handelt es sich um eine umfassendere Verletzung der Bänder des Knöchels. Die Bänder sind betroffen und können einen Teilriss in ihrer stabilisierenden Struktur aufweisen (Teilruptur). Der Teilriss des Bandes wird häufig durch eine starke Verstauchung des Fußes beim Sport oder bei anderen Aktivitäten verursacht. Durch die Verstauchung schwillt der Knöchel an, und es kommt zu einer ausgeprägten Empfindlichkeit und Schmerzen im Bereich des verletzten Bandes im Knöchel. Verstauchungen des Grades 2 gehen häufig mit einer verminderten Stabilität des Knöchels einher. Bei Bänderverletzungen des Grades 2 ist häufig eine spezielle Reha erforderlich, um die Stabilität und Funktion nach der Verstauchung des Knöchels wiederherzustellen.
Grad 3: Verstauchter Fuß / verstauchter Knöchel mit ausgedehnten Bänderverletzungen im Knöchel.
Eine Verstauchung des Grades 3 tritt häufig bei einer eindeutigen Verletzung mit direkten Schmerzen und Schwellungen im Bereich des Knöchels auf. Verstauchung Grad 3 bedeutet, dass das stabilisierende Band vollständig gerissen ist (Totalruptur). Bei einer Totalruptur des Bandes im Knöchel ist die Verstauchung ausgedehnt. Der Knöchel schwillt stark an und ist nach der Verstauchung oft stark verfärbt. Ein kompletter Bänderriss bedeutet immer eine verminderte Stabilität des Sprunggelenks. Die richtige Reha des verletzten Fußes und eine stabile Sprunggelenksbandage ermöglichen eine weitere Funktion nach der Rehabilitation des verstauchten Fußes.
Ursachen für einen verstauchten Fuß/einen verstauchten Knöchel
Ein verstauchter Knöchel wird durch mehrere Faktoren gleichzeitig beeinflusst, wie anatomische Faktoren, Ausrüstung, Untergrund, Sportart und Belastungsintensität.
Zu den anatomischen Faktoren des Fußes, die sich auf das erhöhte Risiko eines verstauchten Knöchels auswirken, gehört die Stellung des Fußes während des Trainings. Pronation und Supination bedeuten eine verstärkte Fehlstellung des Fußes nach innen (Pronation) oder nach außen (Supination). Die erhöhte Fehlstellung beeinträchtigt die stabilisierende Struktur des Knöchels und kann zu verstauchten oder verdrehten Füßen beitragen.
Um einem verstauchten Knöchel wirksam vorzubeugen, ist die Ausrüstung oft ein wichtiger Faktor. Ein Fußballschuh ist oft ein optimaler Schuh für das Fußballspielen, aber eine äußerst schlechte Lösung für die Stabilisierung des Fußes. Die Sohle eines Fußballschuhs ist oft viel schmaler als der Fuß, was dazu führt, dass sich der Schuh vor allem an der Außenseite des Vorfußes dehnt. Die Dehnung des Materials an der Außenseite der Schuhsohle bedeutet eine erhöhte Kraft außerhalb der stabilisierenden Sohle des Schuhs und damit ein erhöhtes Risiko für Verstauchungen des Außenknöchels.
Der Untergrund beeinflusst das Risiko einer Verstauchung des Knöchels. Bei intensiver sportlicher Betätigung auf unebenem Untergrund steigt das Risiko verstauchter Füße und die Notwendigkeit einer stabilisierenden Knöchelstütze, um verstauchte Knöchel wirksam zu verhindern.
Das Körpergewicht wirkt sich auf die Belastung des Knöchels aus und kann ebenfalls das Risiko eines verstauchten Fußes erhöhen.
Behandlung eines verstauchten Knöchels - Rehabilitation
- Eine Knöchelverletzung sollte so bald wie möglich nach der Verletzung untersucht werden. In der akuten Phase wird durch Hochlagerung und Kompression der Schwellung des Knöchels entgegengewirkt und durch Kälte (vorzugsweise Eis oder ein Kältepack) die Blutung und Schwellung reduziert.
- Bei ausgedehnten Verstauchungen des Knöchels empfiehlt sich in den ersten Tagen eine Schonung, z. B. mit Krücken, damit der verstauchte Knöchel ausheilen kann. Zur akuten Entlastung wird häufig eine stabilisierende Knöchelorthese zur wirksamen Ruhigstellung und Unterstützung empfohlen.
- Nach der Akutphase wird eine Belastung des Knöchels empfohlen, um die Beweglichkeit schnell wiederherzustellen und die Schwellung des verstauchten Knöchels wirksam zu reduzieren. Die Belastung kann so lange erfolgen, wie keine Schmerzen im Knöchel vorhanden sind. Der Knöchel ist anfangs normalerweise steif, und es ist üblich, dass man nach einem verstauchten Knöchel Probleme beim Gehen hat.
- Nach einer schwereren Verletzung wird ein physiotherapeutisches Reha-Training empfohlen. Die richtige Reha eines verstauchten Fußes trägt zu einer normalen Funktion des Knöchels nach der Rehabilitation bei, die am besten von einem Physiotherapeuten durchgeführt wird.
- Das Balance Board ist eine sehr effektive Übung zur Muskelstärkung. Empfohlen werden 5 Minuten pro Tag für 6-8 Wochen, um den Knöchel nach Verstauchungen und Zerrungen weiter zu stärken. Übungen und Reha-Maßnahmen mit einer Balance-Platte sollten nur ohne Schmerzen durchgeführt werden.
- Da der Knöchel nach einer Verletzung oft weniger stabil ist, kann eine stabilere Knöchelschiene den verstauchten oder ausgekugelten Knöchel stabilisieren. Eine Knöchelbandage ist speziell geformt, um einer schädlichen Außenposition entgegenzuwirken und einem instabilen verstauchten Fuß Stabilität zu verleihen.