Fuß- und Sprunggelenkbandagen

Um den richtigen Schutz für ein beschädigtes, instabiles Sprunggelenk zu finden, benötigen Sie eine Auswahl an verschiedenen Produkten mit unterschiedlichen Funktionen. Je nach Intensität, Aktivität und beispielsweise dem Untergrund ändert sich der Bedarf und es gibt verschiedene Arten von Bandagen, die mit unterschiedlichen Konstruktionen, Materialien und Stabilitätsprofilen.

Um besser zu verstehen, welche verschiedenen Modelle verfügbar sind, wann sie eingesetzt werden sollten und wann sie am besten funktionieren, geben wir Ihnen einen Überblick über unsere verschiedene Stabilitätsprofile. Unsere Bandagen sollten fast alle Situationen und Verletzungen abdecken, unabhängig davon, ob es sich um eine akute Verletzung, den Bedarf an zusätzlicher Stabilisierung bei der Arbeit oder zum Beispiel beim Fußball handelt. 

Sprunggelenksverletzungen gehören zu den häufigsten Verletzungen im Sport, treten aber auch häufig bei Stürzen oder Unfällen auf. Die Ursache dafür sind oft unebene Oberflächen, schlechtes Schuhwerk, Fehltritte oder Arbeiten in anspruchsvollen Umgebungen verursacht werden. Die häufigste Verletzung sind überdehnte Außenbänder oft an der Außenseite des Sprunggelenks, bei stärkerer Belastung oder äußerer Gewalteinwirkung können die Bänder reißen mit oft dauerhaft verminderter Stabilität im Sprunggelenk.

Das Tapen des Knöchels bei Instabilität ist ein relativ komplexes Verfahren, das oft Übung und Wissen erfordert bevor es richtig klappt. Unsachgemäßes Tapen führt direkt zu einer Bewegungsbeeinträchtigung und teilweise zu einem veränderten Bewegungsprofil und dadurch nicht zu der gewünschte Wirkung. Die Qualität des Klebebandes ist ebenfalls wichtig, damit es nach etwas schwitzen sich nicht lockert oder löst und damit zu geringerer Stütze neigt. Die beeinträchtigte Haftfähigkeit des Tapings führt zu einer doppelten Katastrophe, da mit zunehmender muskulärer Ermüdung oft eine erhöhte Instabilität auftritt und dadurch eher mehr Stabilität benötigt wird.

Da eine Bänderverletzung oft mit einer dauerhaften Stabilitätsminderung einhergeht, muss man oft für längere Zeit auf eine Bandage benutzen. Die richtigen Bandagen bestehen immer aus gepolsterten Materialien mit minimalem Scheuerrisiko. Es ist ein großer Unterschied zwischen Taping und einer Bandage in Bezug auf Hautschäden, früher oder später schädigt das Tape die Haut, während ein Knöchelprotektor die Haut überhaupt nicht beeinträchtigt. Man kann auch während der Aktivität die Bandage leicht angepasst werden, um den Grad der Stabilität zu erhöhen oder verringern, was beim Tape leider nicht möglich ist.

Je nachdem, wie groß die Verletzung ist, welches Band beschädigt ist und ob es sich um einen Riss oder Anriss handelt, funktionieren verschiedene Bandagen besser als andere. Die Sprunggelenkbandage muss voll anpassungsfähig sein, damit das Produkt allen Anforderungen an Halt und Stabilität gerecht wird.

Die häufigste Verletzung ist eine Außenbandverletzung im Sprunggelenk, aber es gibt auch Innenbandverletzungen. Aus diesem Grund sind die Bandagen immer mit einem doppeltem Bandsystem oder Verstellmöglichkeiten ausgestattet, um die Innen- und Außenseite gleichermaßen zu stabilisieren.