Verletzung des hinteren Kreuzbandes (PCL)
Das hintere Kreuzband (PCL) ist eines der wichtigsten stabilisierenden Bänder des Kniegelenks. Das PCL verbindet den Oberschenkelknochen (Femur) mit dem Schienbein (Tibia) im Kniegelenk und verhindert, dass sich der Unterschenkel im Kniegelenk zu weit nach hinten bewegt. Das ACL ist stärker als das ACL. ACL-Verletzungen sind viel seltener als ACL-Verletzungen im Kniegelenk. Das VKB befindet sich auf der Rückseite des Kniegelenks und wird häufig im Zusammenhang mit schweren Gewalteinwirkungen auf das Kniegelenk verletzt. Die Verletzungen treten häufig bei sportlichen Aktivitäten mit schweren Stürzen auf, zum Beispiel gegen ein gebeugtes Kniegelenk. VKB-Verletzungen werden auch durch Straßenverkehrsunfälle und andere gewaltsame Unfälle verursacht.
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Mehr über Verletzungen des hinteren Kreuzbandes (PCL)
Eine Verletzung des hinteren Kreuzbandes (PCL) erfordert in der Regel eine Operation und eine umfassende Rehabilitationsbehandlung durch einen Physiotherapeuten. Die Rehabilitation wird einige Zeit in Anspruch nehmen, und es ist wichtig, dass das Programm und die Häufigkeit eingehalten werden.
Anatomie des Kniegelenks - hintere Kreuzbandverletzung
Das Kniegelenk besteht aus drei Hauptknochen, die im Kniegelenk zusammenkommen. Der Oberschenkelknochen (Femur) trifft im Kniegelenk auf das Schienbein (Tibia) und das Wadenbein (Fibula). Das vordere Kreuzband trägt zur Gesamtstabilität des Kniegelenks bei und kontrolliert die Bewegung des Unterschenkels nach hinten im Kniegelenk. Das hintere Kreuzband interagiert mit dem vorderen Kreuzband und bildet zusammen ein X im Kniegelenk, das für die Vorwärts-/Rückwärtsstabilität des Knies sorgt. Zusammen mit den beiden Seitenbändern des Kniegelenks wird die Hauptstabilität des Kniegelenks erreicht. Wenn das Kniegelenk außerhalb des Funktionsbereichs des VKB arbeitet, besteht die Gefahr einer Dehnung oder eines Risses des VKB. Angesichts der Funktion des VKB muss eine Knieschiene für VKB-Verletzungen über stabilisierende Eigenschaften sowie die Fähigkeit verfügen, der Beugung des Kniegelenks (Flexion) entgegenzuwirken und sie zu kontrollieren.
Kreuzbandrisse werden in 3 verschiedene Grade eingeteilt, wobei Grad 1 eine geringfügige Verletzung/Einwirkung auf das Kreuzband und Grad 3 eine vollständige Ruptur des Kreuzbandes bedeutet.
- Grad 1 bedeutet, dass es sich um eine weniger ausgedehnte Verletzung des hinteren Kreuzbandes handelt, die häufig mit Schmerzen im Knie einhergeht, ohne dass eine Behinderung oder Instabilität des Kniegelenks vorliegt.
- Grad 2 Ein Teil des hinteren Kreuzbandes ist gerissen und das Kniegelenk ist instabil.
- Grad 3 bedeutet, dass das gesamte vordere Kreuzband gerissen ist (Totalruptur), was einen erheblichen Funktions- und Stabilitätsverlust zur Folge hat. Um die Funktion und Stabilität des Kniegelenks wiederherzustellen, sind eine umfassende Rehabilitation und häufig auch eine Operation erforderlich.
Ursachen für Verletzungen des hinteren Kreuzbandes (PCL).
Bei Verletzungen des hinteren Kreuzbands sind in der Regel enorme Kräfte im Spiel. Kreuzbandverletzungen treten vor allem dann auf, wenn der Unterschenkel im Verhältnis zum Oberschenkelknochen gerade nach hinten geschoben wird, z. B. beim Eishockey oder wenn ein Spieler bei Kontaktsportarten mit einem Gegner zusammenstößt. Auch Stürze gegen das Kniegelenk mit gebeugtem Knie, beispielsweise beim Fußball oder anderen Kontaktsportarten, können eine VKB-Verletzung verursachen.
Symptome einer Verletzung des hinteren Kreuzbandes
Verletzungen des hinteren Kreuzbandes erfordern in der Regel eine große Kraftanstrengung, und die Verletzung wird vom Verletzten meist gut erkannt.
- Schwellungen und Schmerzen im Kniegelenk treten oft unmittelbar nach der Verletzung auf.
- Die Schwellung trägt zu einem steiferen Kniegelenk bei
- Probleme mit der Instabilität des Kniegelenks bei der Belastung des Kniegelenks
Rehabilitation von Verletzungen des hinteren Kreuzbandes
Totale Risse des hinteren Kreuzbandes erfordern häufig eine Operation, um die Verletzung zu behandeln. Orthopädische Chirurgen nähen ein neues VKB wieder am Kniegelenk an. Das neue VKB wird häufig aus der Patellasehne des Betroffenen aufgebaut. Eine individuelle Physiotherapie ab dem Zeitpunkt der Verletzung ist ein wichtiger Bestandteil der ACL-Rehabilitation. Die ACL-Rehabilitation sollte auf den Zustand, die Verletzung und die Probleme der verletzten Person zugeschnitten sein.
Eine stabilisierende Knieorthese für hintere Kreuzbandverletzungen kann bei einer Operation oder bei fehlender Operation eingesetzt werden. Die ACL-Knieorthese sollte seitliche Stabilität, Bewegungskontrolle und die Fähigkeit zur effektiven Kontrolle der Beugung des Kniegelenks in derselben Knieorthese bieten, um die Funktion des Kniegelenks entsprechend den wahrgenommenen Problemen im Zusammenhang mit der Verletzung wiederherzustellen.