Morton-Neurom

Das Morton-Neurom ist eine häufige Ursache für Schmerzen und Probleme im Vorfußbereich. Das Morton-Neurom oder Morton-Syndrom, wie es oft genannt wird, ist eine örtlich begrenzte Nerveneinklemmung in den Nervenbahnen der Zehen im Vorfuß. Die zu den Zehen führenden Nerven verlaufen durch das Mittelfußgelenk, das aufgrund des erhöhten Drucks auf die Nerven häufig eingesunken ist. Die Probleme des Morton-Syndroms können durch eine gepolsterte Einlage gelindert werden, die den Vorfuß wirksam entlastet und stützt.

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Hintergrund

Morton-Neurom - Bei einem kollabierten Vorfußgewölbe verringert sich der Abstand zwischen den Gelenkköpfen im Vorfuß mit einem erhöhten Risiko der Nerveneinklemmung im Vorfuß. Das Morton-Neurom tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern, was sich unter anderem durch das vermehrte Tragen von Schuhen mit hohen Absätzen erklären lässt, die die Belastung des Vorfußgewölbes direkt erhöhen und das Risiko erhöhen, an einem eingesunkenen Vorfußgewölbe zu leiden. Nerveneinklemmung im Vorfuß - Das Morton-Neuron tritt häufig zwischen dem 3. und 4. Zehengelenk in der Mitte des Vorfußes auf, kann aber auch zwischen dem 2. und 3. Zehengelenken auf. Die Schmerzen im Vorfuß treten häufig zunächst als lokalisierter pochender Schmerz im Vorfuß auf und entwickeln sich oft zu einem intensiven „stechenden“ Schmerz lokal über den Gelenkköpfen in der Mitte des Vorfußes. Der Schmerz wird dadurch verursacht, dass der Gelenkkopf des Vorfußes Druck direkt auf den Nerv ausübt, der sich durch den Druck entzünden kann. 

Die Schmerzen des Morton-Syndroms werden auch oft als „elektrischer Schlag“ im Mittelfußknochen bei Belastung beschrieben und können je nach örtlicher Entzündung des Nervs auch in Ruhe schmerzhaft sein. Bei Morton-Neurom-Problemen werden die Schmerzen im Vorfußbereich häufig durch das Tragen von engen Schuhen und insbesondere durch die Kombination von engen Schuhen und hohen Absätzen verstärkt. Die engen Schuhe erhöhen den Druck auf den Vorfuß und tragen dazu bei, dass die Gelenkköpfe weiter auf den Nerv im Vorfuß drücken. Wenn der Schuh auch einen Absatz hat, trägt der Absatz dazu bei, die Belastung lokal auf den Vorfuß zu verlagern, was es oft unmöglich macht, Schuhe mit hohen Absätzen weiter zu tragen, bis das Problem behandelt ist. Bei Schmerzen und Problemen mit dem Morton-Neurom bei sportlicher Betätigung nehmen die Probleme häufig in der Abbremsphase des Schritts zu, wenn die Belastung des Vorfußes zunimmt.

Ursache

Wenn das Vorfußgewölbe absinkt, was häufig auf eine Überlastung des Vorfußes zurückzuführen ist, kommt es zu einer Absenkung des Vorfußgewölbes, was eine unmittelbare Annäherung der Gelenkköpfe des Vorfußgewölbes zur Folge hat. Beim Morton-Neurom, einer Einklemmung der Nervenbahn zwischen den Gelenkköpfen des Vorfußes, entsteht durch die Einklemmung ein erhöhter Druck auf den Nerv, der in der Regel bei jedem Schritt und vor allem bei jedem Abrollen des Schrittes, wenn die Belastung des Vorfußes zunimmt, starke Belastungsschmerzen auslöst.
Der wiederkehrende Druck erhöht das Risiko, dass sich der Nerv entzündet, was eine lokale Schwellung zur Folge hat. In dem ohnehin schon engen Raum zwischen den Gelenkköpfen im Vorfuß erhöht sich normalerweise der Druck auf den entzündeten Nerv mit dem Risiko, dass die Schmerzen zu entzündlichen Problemen fortschreiten, die auch in unbelasteten Positionen schmerzhaft sein können. 

Symptome

  • Lokalisierte Schmerzen im Vorfuß, meist zwischen dem 3. und 4. Mittelfußköpfchen in der Mitte des Vorfußes
     
  • Periodisch auftretende „stechende“ Schmerzen in belastenden Positionen
     
  • Wiederkehrende Schwielen unter dem Vorfuß sind ein Zeichen für eine Depression des vorderen Fußgewölbes, die die Ursache für eine Nerveneinklemmung sein kann

Hilfe im Falle von Problemen

Bei Problemen kann eine Pelotte, ein Hilfsmittel, das die Funktion hat, das Fußgewölbe wieder in eine normale Position zu bringen, gute Dienste leisten. Pelotten sind eine anhebende Vorfußstütze, die die Funktion hat, das vordere Fußgewölbe zu stützen und die vordere Pelotte zu entlasten. Die Form und das Design der Vorfußpelotte trägt dazu bei, das Vorfußgewölbe anzuheben, was eine direkte Entlastung des Morton-Neuroms und des Drucks, den die Gelenkköpfe auf die Nervenbahnen ausüben, zur Folge hat. Eine Vorfußpelotte wird normalerweise direkt in den Schuh eingeklebt oder alternativ auf einer 3/4-Sohle montiert, um die Bewegung der Pelotten zu erleichtern. Bei Problemen mit dem Morton-Neurom ist es wichtig, in allen Schuhen Einlagen zu verwenden, um sicherzustellen, dass das Vorfußgewölbe möglichst wenig auf den Nerv drückt. Bei der Verwendung von Einlagen in z. B. Sandalen oder Schuhen mit wenig Platz empfiehlt es sich, die Einlage direkt in den Schuh einzukleben. Bei der Verwendung der Pelotten in normalen Schuhen kann die 3/4-Sohle verwendet werden oder die Pelotte kann auf eine dünnere Sohle geklebt werden, die zwischen verschiedenen Schuhen gewechselt werden kann.
Die Wahl des Schuhs ist ebenfalls von größter Bedeutung. Ein zu enger Schuh oder ein Schuh mit Absatz wirkt sich negativ auf die Belastung aus, allerdings auf zwei verschiedene Arten.
Ein zu enger Schuh erhöht das Risiko, dass der Vorfuß zusammengedrückt wird, was die Hebefunktion des Fußes erheblich beeinträchtigt und die Wirkung des Hilfsmittels beeinträchtigt. Achten Sie darauf, dass die Schuhe breit genug für den Fuß sind, damit die Hebewirkung des Fußsacks nicht beeinträchtigt wird.
Auch die Position des Fußes in den Schuhen ist zu beachten. Ein hochhackiger Schuh verlagert die Belastung von der Ferse und dem Rückfuß auf den Mittelfuß und vor allem den Vorfuß, wodurch auch die Hebe- und Entlastungsfunktion des Fußbetts beeinträchtigt wird. In vielen Fällen trägt das häufige Tragen von Schuhen mit hohen Absätzen zur Senkung des Fußgewölbes bei, und wenn es möglich ist, Schuhe mit hohen Absätzen zu vermeiden, ist dies eine äußerst funktionelle Maßnahme. Die Schuhwahl spielt beim Morton-Neurom oft eine herausragende Rolle, meist wird ein breiterer Laufschuh mit einer eingearbeiteten Vorfußrolle, die zusätzlich zur Entlastung des Vorfußes beim Abrollen des Schrittes beiträgt, bei längerer Belastung und beim Gehen als Erleichterung empfunden. Die Kombination eines funktionellen Schuhs mit einer wirksamen Vorfußstütze wie z.B. einer Ortheseneinlage zeigt beim Morton-Neurom oft eine sehr gute Wirkung. 

Häufig gestellte Fragen

Frage. Ich habe ein Morton-Neurom und habe verschiedene Einlagen mit unterschiedlichen Ergebnissen ausprobiert. Wie funktioniert eine Einlage und warum funktionieren manche Einlagen bei mir besser? 

Antwort. Die Funktion einer Vorfußpelotte hängt von einer Reihe von Faktoren ab, und eine korrekt hergestellte Pelotte hat in der Regel eine völlig andere Wirkung. Viele der heute auf dem Markt befindlichen Einlagen sind industriell gefertigt, haben aber eine bestimmte Größe, eine bestimmte Höhe und die gleiche Härte, unabhängig von der Größe des Fußes. Damit eine Einlage die richtige Unterstützung bietet, ist es von größter Bedeutung, dass die Einlage an die Größe des Fußes und auch an das Gewicht des Körpers angepasst ist. Eine orthopädische Einlage für einen Fuß der Größe 36 muss in der Regel eine kleinere Einlage mit einer geringeren Höhe haben und kann aus einem etwas weicheren Material bestehen als eine orthopädische Einlage für einen Fuß der Größe 45, da der größere Fuß mehr Unterstützung benötigt und in der Regel aus einem härteren Material besteht, ausgehend von der allgemeinen Annahme, dass eine Person mit größeren Füßen mehr wiegt. Orthopädische Einlagen tragen diesen Bedürfnissen Rechnung, während weniger vorsichtige Hersteller in der Regel das Gesamtbild nicht in der gleichen Weise berücksichtigen. 

Frage. Wie sollte ich die Einlagen bei Problemen mit dem Morton-Neurom verwenden?

Antwort. Die Pelotten werden vorteilhaft eingesetzt, wenn man den Vorfuß belastet, was wir beim Stehen und Gehen ständig tun. Es gibt verschiedene Einlagen, die in Schuhen funktionieren, aber auch Modelle, die speziell angepasst sind, um den Vorfuß in Sandalen besser zu stützen. Achten Sie darauf, dass das Vorfußgewölbe in möglichst vielen Situationen so gut wie möglich gestützt wird, damit der Nerv weniger belastet wird und die lokale Entzündung besser gelindert werden kann.

Frage. Wie sollte die Pelotte auf der Sohle sitzen? 

Antwort. Das Anlegen von Vorfußpelotten bei Problemen mit dem Morton-Neurom sollte für eine optimale Funktion korrekt erfolgen. Richtig angelegt, sitzt die vordere Kante der Pelotte kurz hinter dem Zehengrund, also hinter dem direkten Schmerzpunkt. Auch wenn der Schmerz in der Mitte des Zehengrundes im Vorfußbereich auftritt, sollten die Pelotten vom Schmerzpunkt aus nach hinten zur Ferse hin angelegt werden, um ein gutes Ergebnis zu erzielen Messen Sie den Abstand von der Ferse zum Zehengrund mit einem Maßband. Es ist wichtig, dass die Pelotte vorne nicht zu tief sitzt, z. B. über dem vorderen Fußgewölbe. Eine richtig angepasste Pelotte fühlt sich anfangs etwas zu hoch an, viele Menschen haben das Gefühl, auf einem „Klumpen“ zu laufen und dass sie in der Mitte des Fußes sitzt, was sie bei Problemen mit dem Morton-Neurinom am besten tut. Das ungewohnte Gefühl bei der Verwendung der Pads verschwindet bereits nach wenigen Tagen.

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My name is Maja Nilsson and I am a certified physiotherapist by the National Board of Health and Welfare. I took my physiotherapist degree, specializing in behavioral medicine, at Mälardalen University. I am further educated with in OMT level 2, CSPT (certified Sports Physiotherapist), sports medicine, dry-needling & barbell rehabilitation. I run a sports injury clinic and work with sports teams.